HIGHLIGHTS FORSCHUNG

- ein Projekt des Info-Netzwerk Medizin 2000 -

www.highlights-forschung.de/2025

aktualisiert: 18.11.25, Uhrzeit: 09.09       Bildnachweis: Fotolia

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Informationen rund um die Medizin-Forschung- heute und morgen


NAKO blickt in die Zukunft
Wissen oder nicht wissen – das ist hier die Frage

Deutschlands größte Gesundheitsstudie NAKO führt gerade die Zehn-Jahres-Untersuchungen durch. Doch man schaut voraus und plant weitere Schritte. Ein wichtiger Punkt dabei ist der Umgang mit den gewonnenen Erkenntnissen. So erlauben die umfangreichen genetischen Daten gewisse Vorhersagen über Erkrankungsrisiken in verschiedenen Gruppen, aber auch ganz individuell.

Nun stellt sich die Frage, ob und wenn ja wann man so ein Risiko der Person oder ihrem Arzt mitteilen soll. Was vor über zehn Jahren begann, erweist sich als Erfolgsprojekt. Mehr als 200.000 Teilnehmer aus ganz Deutschland, ausgewählt als repräsentative Bevölkerungsstichprobe der Einwohnermeldeämter, konnten ab 2014 für die Eingangsuntersuchungen gewonnen werden.

Fast 150.000 nahmen nach fünf Jahren an der Zweituntersuchung teil. Aktuell hat gerade die Zehnjahres-Phase begonnen. Ziel ist es, ein möglichst genaues Bild über die Gesundheit der Bevölkerung zu bekommen. Dabei geht es nicht nur um Krankheitshäufigkeiten und Risikofaktoren, sondern auch um Lebensstil und Umwelteinflüsse.

NAKO (Nationale Kohorte) ist ein äußerst ambitioniertes Programm. 18 Zentren und Hunderte von Mitarbeitern sind beteiligt, erläutert Frau Professor Dr. Annette Peters vom Helmholtz Zentrum München. Manche Einrichtungen mussten zuerst aufgebaut werden wie der logistisch komplizierte Hochsicherheitstrakt für die jahrzehntelange Lagerung der Blut-, Urin- und Speichelproben. Dieser musste so konstruiert werden, dass jederzeit ein Zugriff auf ganz bestimmte Proben möglich ist. Bei mehr als 25 Millionen Proben keine einfache Aufgabe.

In Anbetracht des langen Beobachtungszeitraums ergeben sich laufend neue Fragestellungen. So führte die Corona-Epidemie nicht nur zu einer Überprüfung der Blutproben auf Antikörper, sondern ermöglicht auch die Suche nach Schutz- bzw. Risikofaktoren, auch für Long-Covid. Die Auswertungen der Fünfjahres-Daten laufen gerade auf Hochtouren und erste Ergebnisse zeichnen sich ab. Überraschenderweise scheint in ländlichen Gegenden mit viel Grünfläche ein erhöhtes Risiko für Diabetes und Übergewicht vorzuliegen und Menschen mit Migrationshintergrund erweisen sich gesünder als ihre deutsche Vergleichsgruppe.

Das Sammeln und Auswerten der Daten ist das Eine. Auf der anderen Seite richtet man den Blick in die Zukunft. Immer bessere und schneller Verfahren ermöglichen genauere genetische Analysen und damit detailliertere Einblicke in individuelle Risiken. Bisher erhalten die Studienteilnehmer keine Rückmeldungen über etwaige Befunde. Ob sich daran etwas ändern sollte, wird intensiv diskutiert.

Da sich im Lauf der Jahre auch die Lebensbedingungen beispielsweise bei Mobilität oder Arbeitsumfeld (Home-Office) verändern, müssen Fragebögen überarbeitet und neue Parameter erhoben werden. Auch die internationale Zusammenarbeit und eine Vergleichbarkeit erhobener Parameter mit anderen Studien verlangen Anpassungen und Absprachen. Es bleibt also viel zu tun.

Dr. Ulrike Röper Medizinjournalisten-Stammtisch, München 2025



























Hier haben im Gesundheitswesen tätige Personen, Organisationen und  Unternehmen die Möglichkeit,  auf ihre Kompetenzgebiete, Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen.


Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten, bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Nicht invasive Analysen der Ausatemluft helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management von Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD.
 
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Therapeuten und betroffenen Patienten  kleine, leicht zu bedienende   Atemgas-Analyse-Geräte an.
Schwerpunkte der  Anwendung sind der zum Management einer Asthma- und COPD-Therapie geeignete FeNO-Atemtest - und der  H2-Atemtest, der eine schnelle und unkomplizierte  Diagnose einer  Laktose-Unverträglichkeit dient.

Nützlich ist auch der ToxCO-II- Atemtest, da er die  Erkennung von leicht zu übersehenen, lebensbedrohlichen  Kohlenmonoxid-Vergiftungen ermöglicht.
Dieser Test unterstützt auch die Rauchenentwöhnung und senkt bei Ex-Rauchern das ständig vorhandene Rückfall-Risiko.

Wichtige Info-Links:

Website Specialmed

Atemgas Analysen

Atemgas Analyse Geräte

Nobreath für den FeNo-Atemtest


Gastrolyzer für den H2 Atemtest

Smokerlyser u.a. für die Raucherentwöhnung






11.5.2025




Unabhängige Informationen zu Ihrer Gesundheit - ohne Einflussnahme von Industrie, Behörden oder Lobbyisten - und natürlich ohne Werbung

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Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Atomkriegsgefahr - aufgrund des Russland-/Ukraine-Konflikts so aktuell wie seit Jahrzehnten nicht.
Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges (IPPNW) hat heute  mehr als 8.000 Mitglieder

Die Organisation  IPPNW ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für ein völliges Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

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Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr im Gesundheitssektor engagierte Unternehmen haben die Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten die unterschiedlichsten  Produkte, die den gefürchteten "Alkohol-Kater"  verhindern sollen.

Am bekanntesten ist das Produkt Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical.
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz  AB001  enthält, die dafür sorgt,  dass der im Blut enthaltene Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreichen und schädigen kann - und bevor die Spaltprodukte einen mit Kopfschmerz und Übelkeit verbundenen "Alkohol-Kater" auslösen können.








Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder mit lebensgefährlichen Missbildungen zur Welt kommen

Ein Mangel am Vitamin Folsäure sollte daher sicherheitshalber schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von freiverkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.






Grausame Tierversuche: Noch immer leiden Millionen von Tieren aufgrund medizinisch sinnloser Tierversuche, deren Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. 
Besonders inhuman und moralisch verwerflich sind Versuche an Affen, die zur Familie der Primaten gehören -  den engsten Verwandten der Menschen.

Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R)hat die Tierversuchszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht.

Insgesamt wurden 3.501.693 Tieren statistisch erfasst -  darunter 1.456.562 Tiere, die direkt in Versuchen eingesetzt wurden. Für den bundesweit tätigen Verein "Ärzte gegen Tierversuche" (ÄgT) sind die neuen Daten ein abermaliger erschütternder Weckruf.

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Quelle:Pressemitteilung Ärzte gegen Tierversuche, 12.12. 2024







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